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CDU Seligenstadt berät über Flüchtlingskrise

Seligenstadt - Auch um Seligenstadt herum wird der gewaltige Flüchtlingszustrom keinen Bogen machen. Davon ist die CDU Seligenstadt überzeugt. "Bei einer täglichen Eintreffzahl von 700 bis 1000 neuen Flüchtlingen allein für Hessen, ist es sicher, dass auch wir uns um dieses Thema schnell kümmern müssen." Dr. Richard Georgi weiter: "Es ist offensichtlich, dass in den nächsten Monaten ca. 150-200 weitere Flüchtlinge nach Seligenstadt kommen werden.“

 

Unabhängig von Fragen zur Willkommenskultur ist die Aufgabe da und die politischen Kräfte in Seligenstadt werden mit organisatorischen und anderen Aufgaben zur Integration über die nächsten Jahre erheblich beschäftigt sein. "Allein die häusliche Unterbringung der Flüchtlinge wird unseren Handlungsspielraum extrem fordern", sagt Dr. Richard Georgi. Gesucht werden Wohnungen und Häuser in allen Größen. Auch der Internetauftritt der Stadt in dieser Frage sollte rasch verbessert werden. "Auf uns alle kommen gewaltige Herausforderungen zu!“

 

Im Rathaus müssen zudem alle Vorbereitungen getroffen werden, um diese Aufgaben bewältigen zu können. In Bund und Land wurden deswegen bereits Gesamtverantwortliche benannt. "Wir hoffen", sagt CDU-Pressesprecherin Verena Rohrböck, "dass der neue Bürgermeister Dr. Daniell Bastian hier zeitnah transparente und effiziente Strukturen schaffen wird." Es kann auch nicht weiter funktionieren, dass die Stadträtin mit dem kleinsten Amt einen Großteil der Aufgaben zugewiesen bekommt und sie kaum Zugriff auf die anderen Ämter der Stadt hat. So kann das trotz aller ehrenamtlicher Aktivitäten so vieler engagierter Seligenstädter nicht klappen.

 

Die CDU Seligenstadt wird das Thema der Flüchtlingsunterbringung auch im Kommunalwahlprogramm 2016 berücksichtigen. "Unbedingt", sagt Dr. Richard Georgi, "müssen wir die Sorgen und Vorschläge unserer Bürger und Nachbarn darin aufnehmen. Nur wenn wir alle Kräfte offensiv für unser Seligenstadt bündeln, können wir die Herausforderung auch meistern. Wir sind auch schon gespannt auf die Ausführungen von Wolfgang Bosbach in dieser Frage am 12. Dezember zur Jubiläumsfeier im Riesen!"  

 

Geschrieben von Verena Rohrböck