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CDU Seligenstadt erwartet klare Worte von Wolfgang Bosbach am 12. Dezember auch in der Flüchtlingsfrage

In der Partei brodelt es. "Wenn am 12. Dezember 2015 mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach einer der bekanntesten Köpfe der Union nach Seligenstadt kommt, dann erhoffen wir uns von diesem auch klare Worte zur Flüchtlingskrise", sagt Dr. Richard Georgi, Vorsitzender der CDU Seligenstadt. „Wir können nicht die Probleme der Welt lösen. Wir sind gerne bereit gemäß unserer wirtschaftlichen Stärke einen bedeutenden Beitrag zu leisten", sagt Richard Georgi.

 

Und weiter: "Das gilt für vieles, aber eben auch für die Flüchtlingskrise. Über 500 Flüchtlinge kommen jeden Tag nach Hessen und es gibt keine Erkenntnisse, dass diese Zahl in den nächsten Wochen geringer wird."

 

Wolfgang Bosbach weiß, dass die Lage ohne Veränderung "bald unbeherrschbar" wird. "Dass wir Willen bewiesen haben, Kriegsflüchtlinge bei uns in großer Zahl in Deutschland aufzunehmen und zu versorgen, das hat Europa gesehen", sagt Bosbach. Nun müssten wir uns aber die Frage stellen, ob wir noch mehr nicht nur schaffen wollen, sondern auch wirklich schaffen können?" 

 

Dr. Richard Georgi fügt für die CDU Seligenstadt an: "Ich sichere unsere Unterstützung allen Flüchtlingen zu, die zu uns nach Seligenstadt kommen. Ich erwarte aber auch, dass alle Flüchtlinge akzeptieren, dass unsere Gesellschaft funktioniert, weil wir alle bestimmte Regeln akzeptieren. Ebenso erwarte ich die aktive Unterstützung, gemäß den persönlichen Fähigkeiten, bei der Integration."

 

Verena Rohrböck, Pressesprecherin der CDU Seligenstadt: "Die Forderung nach einer Obergrenze ist gerechtfertigt und muss nun zeitnah umgesetzt werden. Ebenso müssen wir unverzüglich wieder zur geordneten Rechtsstaatlichkeit zurückfinden. Es darf nicht sein, dass Flüchtlinge die Registrierung ablehnen dürfen. Ebenso sollte die Polizei Zugriff auf diese Daten haben dürfen. Wir tragen hier viel Verantwortung, nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für unser Seligenstadt." 

 

Geschrieben von Verena Rohrböck