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CDU Vorstand informiert sich über Glyphosat-Einsatz in Seligenstadt

In der ersten Vorstandssitzung des Jahres informierte sich der Vorstand der CDU über das Thema Glyphosat. Vorstandsmitglied und Ortslandwirt Norbert Zöller berichtete über die aktuellen Diskussionen, Entscheidungen auf Bundesebene und die Einschätzung der Experten. So stuft die Internationale Krebsforschungsagentur das Mittel als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Dagegen stufen die zwei zuständigen Behörden, das Bundesinstitut für Risikobewertung und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, das Mittel als unbedenklich ein.

Da Ackerbau immer Maßnahmen „gegen die Natur“ sind, sind die Landwirte in Seligenstadt bestrebt Ihren Eingriff so sicher und vernünftig durchzuführen, wie nur möglich. Schließlich verzehren Sie ja auch ihre eigenen Produkte. Aus diesem Grund wird der Einsatz des Mittels auch nur in bestimmten Vegetationsphasen und nur dann durchgeführt, wenn bestimmte Wurzelunkräuter durch andere Maßnahmen nicht sicher zu bekämpfen sind. Im Privat- und Kleingartenbereich ist der Einsatz von Glyphosat nach Einschätzung von Norbert Zöller in der Regel nicht erforderlich.

Ebenfalls besprochen wurden weitere Aktivitäten der CDU Seligenstadt in diesem Jahr. So soll in der nächsten Sitzung am 21. Februar das Thema Parkraumbewirtschaftung und die Folgen für die Bewohner der Wolfstraße und Kaiser-Karl-Straße intensiv diskutiert werden. Hier sind nämlich umfangreiche Parkeinschränkungen von der Koalition aus SPD, FDP und FWS beschlossen worden.