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CDU zu Besuch beim Abwasserverband Schleifbach

Klein-Welzheim – Die Meldungen zum Fischsterben an der Oder, aber auch das Interesse an den Aufgaben eines Abwasserverbandes waren für die Mitglieder der CDU-Fraktion sowie des Parteivorstandes Anlass für einen Besuch beim Abwasserverband Schleifbach in Klein-Welzheim.

Bei einer ausführlichen Betriebsbesichtigung erklärten Verbandsvorsteher Rolf Wenzel und die Fachkraft für Abwassertechnik Christian Zöller ausführlich die Anlage, an welche die Gemeinden Mainhausen und Karlstein sowie die Stadt Seligenstadt angeschlossen sind.

„Der technische Stand der Reinigungsstufen, welche u.a. die hohen Konzentrationen an Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphor vor der Einleitung in den Main abbauen ist vorbildlich“, so der Vorsitzende des Umweltausschusses Thomas Lortz. Da eine Anlage dieser Größe in ihrem 24-Stunden Betrieb einen großen Energiebedarf hat, setzte der Verband bereits seit 2014 auf ein neues energetisch-thermisches Konzept. „Es ist beeindruckend zu hören und vor Ort zu sehen, dass rund 75 % des Strombedarfs durch das Blockheizkraftwerk und die Solaranlage selbst erzeugt werden. Durch beide Anlagen müssen rund 640.000 kWh Strom weniger eingekauft werden. Die Einsparung für den Klimaschutz liegt bei 354 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Oliver Steidl.

Im abschließenden Gespräch erörterte die CDU mit Verbandsvorsteher Wenzel die weiteren Herausforderungen der Kläranlage. Das Thema der Wasserwiederverwendung oder auch die Verschmutzungen durch Mikroorganismen und Mikroplastik sind bereits heute im Fokus des Verbandsvorstandes.