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Christdemokraten beraten Busbahnhofskonzept - Dr. Richard Georgi und Annemarie Stuckert werben für Shuttleservice durch alle Ortsteile in Seligenstadt und Mainhausen

 

Seligenstadt/Mainhausen - Das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs im östlichen Landkreis Offenbach ist nur unzureichend. Planungsänderungen der ÖPNV-Betriebe werden diese Situation sogar noch verschlechtern. Da wird es höchste Zeit für die politischen Entscheidungsträger einzulenken und neue Wege zu durchdenken. Eine Initiative der CDU Seligenstadt mit den Christdemokraten im benachbarten Mainhausen sieht vor, den jetzigen Seligenstädter Bahnhof zu einem Busbahnhof auszubauen. Das Busbahnhofskonzept wird derzeit innerhalb der CDU diskutiert. Die Idee sieht vor, die großen Linienbusse am Seligenstädter Bahnhof enden zu lassen und von dort, über einen Shuttleservice, alle Seligenstädter Ortsteile, sowie die Mainhäuser Ortsteile Mainflingen und Zellhausen bequem anzubinden. 

 

Solche Kleinraumbusse könnten im Gegensatz zum Linienverkehr wirtschaftlich betrieben werden, glauben Fachleute. Auch unternehmerische Chancen böten sich an. "Denn der Auftragsfahrbetrieb für Seligenstadt und Mainhausen könnte ein Haupterwerb für einen Existenzgründer sein", glaubt Dr. Richard Georgi, Vorsitzender der CDU Seligenstadt.

 

"Moderne Anzeigen über die Abfahrtzeiten und ordentliche, wetterfeste Unterstände und ein Anschluß zur Odenwaldbahn ermöglichen eine erhebliche Verbesserung des ÖPNV in Seligenstadt und Mainhausen", da sind sich die Christdemokraten sicher, sagt Verena Rohrböck, Pressesprecherin der CDU Seligenstadt.

"Ein solcher Shuttleservice könnte angenehm mit kürzeren Abfahrtintervallen angeboten werden", glaubt Annemarie Stuckert, stellvertretende Vorsitzende der CDU Mainhausen. "Gerade die Ortsteile Zellhausen und Mainflingen müssen untereinander besser verbunden werden und im Nahverkehrsangebot für die rund 30.000 Einwohner in Seligenstadt und Mainhausen vertaktet sein." Annemarie Stuckert macht sich dafür stark. 

 

Interessant ist in jedem Fall, dass Haltestellen, die in den letzten Jahren weggefallen sind, nun wieder reaktiviert würden und sogar neue Bushaltestellen gefördert werden können. "Der Seligenstädter Marktplatz, aber auch der Wirtschaftsraum im Seligenstädter Gewerbegebiet entlang der Dudenhöfer Straße böten sich als Haltestellen geradezu an." So sieht es Dr. Richard Georgi.

 

Damit kann man auch älteren Personen den Zugang für Einkäufe am Marktplatz wieder erleichtern.

 

Dr. Richard Georgi, dem es wichtig ist, dass Initiativen auch der Wirtschaftsförderung in Seligenstadt dienen, denkt, dass dieser Shuttleservice durch neue private Dienstleister erbracht werden sollte. "Ein für 10-20 Fahrgäste ausgelegter Kleinbus wäre für ein Startup oder ein Taxiunternehmen eine lohnende Investition", so Richard Georgi. "Natürlich könnte der Unternehmer auch aus Mainhausen kommen", ergänzt Annemarie Stuckert für die CDU Mainhausen.

 

 

Geschrieben von Verena Rohrböck