Aktuelles

FWS verlässt den Boden der sachlichen Kritik

 

Seligenstadt – Äußerst befremdet zeigte sich Volker Horn, Stadtverordneter, über die jüngste Kritik der FWS Seligenstadt an der Vorgehensweise der Verwaltung bei der Einführung der Biotonne.

 

„Man musste ja in den letzten Tagen allerhand von FWS und FDP lesen, was bereits gefährlich nah an der Grenze des ordentlichen Benehmens auch in der politischen Auseinandersetzung war, aber die jüngste Verlautbarung der FWS „Arrogant und bürgerfern“ hat mit politischer Diskussion nichts mehr zu tun. Hier geht es nur noch darum, aus niederen Motiven die 1. Stadträtin Claudia Bicherl zu beschädigen.“, so Stadtverordneter Horn.

 

“Es ist zwar anerkennenswert, dass auch die FWS inzwischen einsieht, dass der Zwang zur Einführung der Biotonne und der damit verbundene Anschluss- und Benutzungszwang für alle Haushalte durch gesetzliche Regelung erfolgt ist. Wenn die FWS allerdings im gleichen Atemzug erklärt, das Schreiben des Magistrates zum Thema Biotonne erinnere an „DDR-Sprachgebrauch“, so ist dies nicht mehr akzeptabel.“, so Horn weiter.

 

„Hier hat sich die FWS gehörig im Ton vergriffen und sollte sich umgehend beim Magistrat und der 1. Stadträtin Bicherl entschuldigen.“ Diese Forderung stellte Horn in einen historischen Kontext: „Die FWS macht immer wieder durch solche Verhaltensweisen von sich reden. Uns ist immer noch in Erinnerung, wie seitens der FWS in der Stadtverordnetenversammlung vor ein paar Jahren nach einer gemeinsamen Abstimmung von CDU und SPD die Worte gefallen sind: ‚Schwarz und rot zusammen gibt braun!‘ Gleichsetzungen des Handelns demokratischer Politiker mit den beiden großen Unrechtsregimen Deutschlands im letzten Jahrhundert, dem der NSDAP im Dritten Reich und der SED in der DDR, verbieten sich in der politischen Diskussion. Das muss die FWS endlich einmal lernen.“, erklärte Horn abschließend.