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Wie spielt es sich in Klein-Welzheim?
Klein-Welzheim - In der jüngsten Vergangenheit war der Spielplatzbedarfsplan Thema in der Stadtverordnetenversammlung. Sinn und Zweck war, dass der Bedarf der Spielplätze im Stadtgebiet und auch im Stadtteil Klein-Welzheim untersucht werden und ein Konzept erstellt wird, wie in Zukunft eine kindgerechte und erlebnisreiche Spielplatzwelt entwickelt werden kann.
„Leider gab es eine für uns enttäuschende Untersuchung lediglich mit Kostenschätzung der Spielplätze um den aktuellen Bestand zu sichern. Einen Bedarfsplan mit einer Vision für die Zukunft wurde nicht erarbeitet“, zeigt sich Stadtverordneter Markus Albert enttäuscht.
So gibt es in Klein-Welzheim derzeit fünf städtische Spielplätze mit einer Gesamtfläche von ca. 11.000 m². Die Spielplätze sind der große Abenteuerspielplatz am Main, am Sportplatz, in der Hohen Anwand, hinter dem Kindergarten am Altenwohnheim sowie der Neueste im Neubaugebiet „Im kleinen Feld“.
Die CDU-Fraktion fragt sich nun, wie die Zukunft der einzelnen Spielplätze aussehen könnte. Als Lösung steht im Raum, dass kleine und unattraktive Spielplätze deaktiviert werden und dafür große und attraktive Flächen mit erlebnisreichen und abwechslungsvollen Spielgeräten und Spielmöglichkeiten.
Als Beispiel für Klein-Welzheim könnte geplant werden, dass der Spielplatz in der Hohen Anwand übergangsweise, beispielhaft als Blühwiese umgestaltet werden könnte und die hierdurch eingesparten Gelder in einen anderen Spielplatz investiert werden, um diesen noch ansprechender gestalten zu können.
„Uns ist bewusst, dass die Spielplätze im Ort nicht attraktiv sind. Uns wurde zugetragen, dass Eltern mit ihren Kleinkindern lieber in andere Städte und Ortschaften fahren und den Weg mit dem Auto in Kauf nehmen, anstatt vor Ort „zu spielen“. Das kann nicht im Sinne des Klimaschutzgedankens sein und gilt es zu ändern“, ergänzt Markus Albert.
„Auch fehlt es in unserem Stadtteil an Treffpunkten und Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche und Heranwachsende. Sinnvolle Lösungen müssen gesucht und umgesetzt werden. Geben Sie uns gerne Rückmeldungen, wie wir hier Lösungen und Verbesserungen für die nächste Generation vorantreiben können“, so Albert abschließend.